Torsten Sense - synchronsprecher

Die Synchronstimme von Val Kilmer und Heath Ledger

Egal ob Musiklegenden (Jim Morrison in „The Doors“), böse Kerle (Cal Hockley in „Titanic“), Frauenschwärme (Patrick Verona in „10 Dinge, die ich an Dir hasse“) oder Zeichentrickfiguren (Schmendrick in „Das letzte Einhorn“), Torsten Sense kann problemlos zwischen Charakteren hin- und herspringen.

Die Vielseitigkeit Senses geht jedoch weit über Filmsynchronisationen hinaus. Auch als Schauspieler, Dialogbuchregisseur, Werbesprecher, Musiker, Komponist sowie Hörspielsprecher hat der Berliner große Erfolge gefeiert. Die Frage ist also nicht, was Torsten Sense schon alles gemacht hat, sondern was er eigentlich noch nicht gemacht hat.

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VOM SERIENDARSTELLER ZUM THEATERSTAR

Torsten Sense wurde am 11. September 1961 in Berlin geboren. Als Kind oft von seinen Eltern zu Theater- und Musikdarstellungen mitgenommen, entwickelte er früh ein Gespür für sinnliche Spektakel, mit denen er das, was ihn bewegte, nach Außen tragen konnte. Obwohl er in vielen Fernsehserien mitspielte (darunter „Ravioli“), zog es den Berliner nie langfristig zu Film und Fernsehen. Seine Faszination galt dem Theater. Hier war es ihm möglich, durch intensive Proben die verschiedenen Schichten einer Rolle herauszuarbeiten und mit ihr zu wachsen. Den Durchbruch schaffte er 1975 mit der gefeierten Aufführung „Warten auf Godot“, die von Samuel Beckett inszeniert wurde. Nach einer zweijährigen Schauspielausbildung an der Privatschule von Professor Marlise Ludwig folgten weitere wichtige Rollen, darunter 1982 in Jean Poirets Komödie „Ein Käfig voller Narren“, 1984 die Rolle des Jan in Albert Camus‘ „Das Missverständnis“ sowie als Anselmusin in Goethes „Die Mitschuldigen“. 1991 zog er sich schließlich aus der Schauspielbranche zurück und widmete sich zunehmend Musiktheater und Synchronisation.

Als Komponist liebt er den Film, schreibt aber auch mit Leidenschaft Konzertstücke, Musiktheater und Begleitmusik für Hörbücher. Für die Synchronisierung der Filme „Spiel auf Zeit“ (1998), „High Fidelity“ (2000) und „Control“ (2007) übernahm er die Dialogbuchregie. Als Hörspielsprecher arbeitet Torsten Sense schon seit seiner Jugend. Im Jahr 2009 nahm er für das Internet-Hörbuchportal Audible „Der Simulant“, „Lullaby“ und „Flug 2039“ des US-Schriftstellers Chuck Palahniuk auf.

Synchron-Chamäleon

In den 80er und 90er Jahren wurde Sense vor allem als die deutsche Stimme von Val Kilmer bekannt. Er synchronisierte Kilmer unter anderem in Oliver Stones „The Doors“ (1992) und Joel Schumachers Comicverfilmung „Batman Forever“ (1995). Als Synchronsprecher für Billy Zane verlieh er Cal Hockley 1997 in „Titanic“ den Charme eines kaltherzigen Millionärs, während er ab 1990 als Agent Dale Cooper in der Kultserie „Twin Peaks“ für gespenstische Spannung sorgte. Auch Hollywood-Größen wie Nicolas Cage, Heath Ledger und John Cusack hauchte er in Synchronisationen immer wieder Leben ein. Als Werbesprecher brachte er unter anderem Maggi und Aspirin durch seine mitreißende Stimme an den Mann. Je nach Rolle kann Torsten Senses Stimme frisch und jugendlich, weich und beruhigend oder aber auch kräftig und markant klingen.

 

CREDITS ALS SYNCHRONSPRECHER

Filme

  • "Footloose" (1984)
  • "Pretty In Pink" (1986)
  • "The Doors" (1992) 
  • "Batman Forever" (1995) 
  • "Titanic" (1997)
  • "Stadt der Engel" (1998)
  • "10 Dinge, die ich an dir hasse" (1999)
  • "Shanghai" (2010)
  • "Blood Out" (2011)

Serien 

  • "Psych"
  • "Numb3rs - Die Logik des Verbrechens" 
  • "Spartacus"
  • "Bonanza"
  • "Golden Girls"
  • "Die Musketiere" 
  • "Desparate Housewives"
  • "Death in Paradise"
  • "The Royals"
 

Profil

Einsatzbereich: Film, TV, Werbung, Imagefilme, Rundfunk, Hörspiele, Dokumentation
Sprachalter: 25-40
Dialekt: berlinerisch